Für die von ihm vertretenen Belange der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler ist das Hessische Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz (HMdl) zuständig. Der Beauftragte wird daher dem Geschäftsbereich des HMdl zugewiesen.
Interessen der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler wirkungsvoll vertreten
Innenminister Roman Poseck führte nach einem gemeinsamen Gespräch mit Andreas Hofmeister aus: „Das Land Hessen hat mit Andreas Hofmeister einen hervorragenden Beauftragten gefunden, der alle Interessen der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler einfühlsam und wirkungsvoll vertreten wird. Herr Hofmeister ist seit der vorletzten Legislaturperiode und damit seit nunmehr über zehn Jahren Mitglied und später Vorsitzender im Unterausschuss für Heimatvertriebene, Aussiedler, Flüchtlinge und Wiedergutmachung und damit bestens mit den Themen vertraut. Er hat schon in den letzten Jahren ein hohes Engagement und eine große Empathie für alle Anliegen der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler sowie die handelnden Personen unter Beweis gestellt.
Die Förderung der kulturellen und sozialen Arbeit der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler ist für die Landesregierung auch weiter von großer Bedeutung. Die Frauen und Männer, die vom Verlust ihres Lebensmittelpunkts und oftmals durch einschneidende Erlebnisse bei Flucht und Vertreibung geprägt waren oder sind, haben einen wichtigen Beitrag für dieses Land geleistet. Heimatvertriebene und Spätaussiedler haben darüber hinaus auch immer wichtige Impulse für die Aussöhnung und den europäischen Integrationsprozess geleistet.
Große Bedeutung für Zusammenhalt im Land
Die Biografien und kulturellen Traditionen der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler sind mit unserem Land eng verbunden. Ihre Leistungen für Hessen müssen sichtbar bleiben. Deshalb übernimmt der Beauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler eine integrierende Rolle für verschiedenen Personengruppen mit unterschiedlichen individuellen historischen Wurzeln. Das ist gerade in der heutigen Zeit von großer Bedeutung für den Zusammenhalt in unserem Land. Ich wünsche Andreas Hofmeister für die Ausübung seiner neuen Funktion alles Gute.“
„Hessen hat eine lange Tradition bei der Unterstützung sowie der wertschätzenden Begleitung von Heimatvertriebenen und Spätaussiedlern. Ich freue mich daher sehr auf die Aufgabe als Landesbeauftragter, um im engen Austausch mit Verbänden und Landsmannschaften, die Interessen von Heimatvertriebenen und Spätaussiedlern auch zukünftig in Hessen eng zu begleiten“, erklärte Andreas Hofmeister, neuer Beauftragter für Heimatvertriebene und Spätaussiedler der Hessischen Landesregierung.
Werdegang Andreas Hofmeister
Andreas Hofmeister ist 43 Jahre alt und verheiratet. Er kommt aus Bad Camberg im Landkreis Limburg-Weilburg. Mütterlicherseits hat er Wurzeln im Sudetenland. Er ist Mitglied im Bund der Vertriebenen (BdV).
Hofmeister ist Diplom-Ingenieur (FH) für Verfahrenstechnik und seit 2014 Mitglied des Hessischen Landtags. Er wurde dreimal direkt gewählt im Wahlkreis Limburg-Weilburg II. Hofmeister war von 2014 bis 2024 für die CDU-Landtagsfraktion Mitglied im Unterausschuss für Heimatvertriebene, Aussiedler, Flüchtlinge und Wiedergutmachung; von 2019 bis 2024 war er Vorsitzender des Unterausschusses.