„Mit Dr. Friederike Köhler-Geib gewinnt die Bundesbank eine äußerst kompetente und erfahrene Finanzexpertin für ihren Vorstand. Ihre bisherigen Erfahrungen auf dem nationalen und internationalen Finanzparkett und ihre profunden Kenntnisse der Märkte sind für die Bundesbank ein großer Gewinn“, sagte Ministerpräsident Boris Rhein. „Ich freue mich sehr über die Zusage von Frau Dr. Köhler-Geib und bin überzeugt, dass sie in ihrer neuen Rolle maßgeblich zur Stabilität und Weiterentwicklung des deutschen Finanzsystems beitragen wird. Ihr tiefes Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge und ihre analytischen Fähigkeiten machen sie zu einer idealen Besetzung für den Vorstand der Bundesbank.“
Finanzminister Professor Dr. Alexander Lorz sagte: „Wir haben sorgfältig und mit Bedacht unseren Vorschlag für den Vorstandsposten der Deutschen Bundesbank ausgewählt und finden, Frau Dr. Köhler-Geib wird mit großer Erfahrung und einem jungen Blick den Vorstand der Deutschen Bundesbank bereichern. Es war uns wichtig, eine unabhängige Person mit langjähriger nationaler und internationaler Erfahrung zu gewinnen, und Frau Dr. Köhler-Geib bringt diese Voraussetzungen mit. Wir werden sie bereits in der ersten Sitzung des Finanzausschusses des Bundesrates nach der Sommerpause für die Position vorschlagen, sodass sie in der darauffolgenden Sitzung des Bundesrates berufen werden kann.“
Langjährige Karriere in der Wirtschafts- und Finanzforschung
Die Bestellung des Bundesbankpräsidenten, des Vizepräsidenten sowie eines weiteren Mitglieds erfolgt auf Vorschlag der Bundesregierung – die übrigen drei Mitglieder auf Vorschlag des Bundesrates in Abstimmung mit der Bundesregierung. Das Land Hessen hat bei der aktuell vakanten Position das Vorschlagsrecht.
Dr. Friederike Köhler-Geib blickt auf eine langjährige Karriere in der Wirtschafts- und Finanzforschung zurück. Seit 2019 ist sie als Chefvolkswirtin der KfW tätig, zuvor arbeitete sie unter anderem bei der Weltbank und beim Internationalen Währungsfonds.