Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir sieht die Frankfurter Messe nach schweren Zeiten aufgrund der Corona-Pandemie auf einem guten Weg: „Frankfurt war und ist weltweit die Nr. 3 im Messegeschäft und in Deutschland klar die Nr. 1“, sagte der Minister am Donnerstag im Hessischen Landtag. „Trotz Pandemie und Planungsunsicherheiten ist es ihr gelungen, neue Konzepte zu entwickeln und sich damit zukunftsfähig aufzustellen.“
Als Beispiel nannte Al-Wazir die weltweite Leitmesse Euro-Bike, die von diesem Jahr an von Friedrichshafen nach Frankfurt wechselt: „Das Messegeschäft beginnt wieder. Nach jetzigem Stand sind alleine am Standort Frankfurt für dieses Jahr 12 Eigenveranstaltungen und 19 Gastveranstaltung geplant, insgesamt also mehr als 30 Messen.“
Neuausrichtung an den ökonomischen Megatrends
Als Beispiel nannte Al-Wazir die weltweite Leitmesse Euro-Bike, die von diesem Jahr an von Friedrichshafen nach Frankfurt wechselt: „Das Messegeschäft beginnt wieder. Nach jetzigem Stand sind alleine am Standort Frankfurt für dieses Jahr 12 Eigenveranstaltungen und 19 Gastveranstaltung geplant, insgesamt also mehr als 30 Messen.“
Wie der Minister erläuterte, orientiert sich die Messegesellschaft bei ihrer Neuausrichtung an den ökonomischen Megatrends
- der Globalisierung, die einen wachsenden Anteil internationaler Aussteller erwarten lässt,
- der Nachhaltigkeit, die Kundennachfrage sowie das Reiseverhalten der Aussteller und Besucher beeinflusst,
- und der Digitalisierung, die die klassische Präsenzmesse um neue gemischte Formen ergänzt und damit zusätzliche Geschäftspotenziale eröffnet, aber auch Investitionen erfordert.
Gemeinsame Unterstützung mit der Stadt Frankfurt
Al-Wazir erinnerte an die hohen Verluste der Messegesellschaft in den vergangenen beiden Jahren und bekräftigte den Willen des Landes, die Messe zu unterstützen und gemeinsam mit der Stadt Frankfurt nach dem Gesellschafterdarlehen von 150 Millionen Euro das Eigenkapital um 250 Mio. Euro aufzustocken: „Wir haben geholfen, und wir werden weiter helfen.“ Der Minister ist stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Frankfurter Messegesellschaft.