Hand hoch, wer hat schon mal davon geträumt ins Weltall zu fliegen? Das sind ganz schön viele Hände! Klar, denn bei Raumfahrt denken wir immer zuerst an Astronautinnen und Astronauten. Aber wusstest du, dass dahinter noch ganz viele andere kluge Leute stecken? Da sind zum Beispiel die, die Raketen bauen, Satelliten steuern und mit Missionen mit dem Computern planen. Oder die, die neue Dinge erforschen, testen und entwickeln. Du musst die Schwerkraft gar nicht verlassen, um bei einer Raumfahrt-Mission mitzumachen. Dein Weg ins All beginnt genau hier!

Für Kinder
Alles übers All aus Hessen
Drei Infos über die Raumfahrt: Ein Raketencountdown aus Hessen
DREI!
Für die Beobachtung der Mission

Ein Satellit ist ein Objekt, das um einen Planeten kreist. Unser Mond ist zum Beispiel ein sogenannter natürlicher Satellit. Aber es gibt auch künstliche Satelliten und die werden von Menschen gebaut. Sogar Firmen in Hessen machen das: Sie bauen zum Beispiel Teile für Satelliten, Sensoren und Kameras fürs All oder Software, mit der Satelliten gesteuert werden.
Satelliten helfen uns heute in vielen Bereichen, weil wir mit ihnen die Erde im Blick behalten können. Die Satelliten:
- machen Bilder von der Erde, der Sonne oder dem Weltall.
- verbinden uns beim Telefonieren oder für das Fernsehen und das Internet.
- zeigen uns das Wetter und helfen bei der Vorhersage.
Hier kommt auch Hessen ins Spiel. Die HVBG (das ist die Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und GeoinformationÖffnet sich in einem neuen Fenster) und das Statistische LandesamtÖffnet sich in einem neuen Fenster steuern ihr geballtes Wissen bei. Mit ihren Karten und Daten können Satelliten wissen, wo in Hessen Felder, Flüsse, Städte oder Wälder sind und bessere Bilder machen. HessenForstÖffnet sich in einem neuen Fenster kann dann auf Satellitenbildern gucken, ob es Waldbrände gibt oder wie gesund unsere Wälder sind.
ZWEI!
Für das Kommando der Mission
In Darmstadt steht das berühmte Satellitenkontrollzentrum ESOC. Es gehört zur ESA, der Europäischen Weltraumorganisation.
Von dort aus werden über 70 Satelliten gesteuert, die das Weltall erforschen. Manche heißen „Umweltsatelliten“, weil sie viele Dinge messen, die mit dem Klima zu tun haben. Diese Messdaten helfen zum Beispiel bei Wettervorhersagen, beim Schutz der Umwelt und beim Klimaschutz.
In den nächsten Jahren will das ESOC noch mehr dafür tun, dass der Weltraum sauber und sicher bleibt. Zum Beispiel müssen Weltraumschrott und Asteroiden entdeckt und im Blick behalten werden.
Und all das passiert direkt bei uns in Hessen!

EINS!
Für die Zukunft der Mission
Die Landesregierung hat sich deshalb überlegt: Wie können wir noch mehr aus der Raumfahrt für die Forschung, die Technik und für die Umwelt herausholen? Für Schülerinnen und Schüler wie dich, für die Firmen und für alle Menschen in Hessen? Das alles hat sie einen großen Raumfahrtplan namens „Hessen in Space“ genau aufgeschrieben. Damit auch gut geplant und organisiert werden kann, braucht es eine Stelle, die den Überblick behält. Das macht der sogenannte „Raumfahrtkoordinator“ von Hessen, Johann-Dietrich WörnerÖffnet sich in einem neuen Fenster.
Hessen soll ein Ort sein, an dem viele schlaue Köpfe gemeinsam an der Raumfahrt der Zukunft arbeiten. Wer weiß: Vielleicht machst du später selbst bei einer echten Weltraum-Mission mit?
Abschuss!
Die Hessenrakete ist erfolgreich gestartet.
Wenn du jetzt aus dem Raketenfenster schaust, siehst du zum Abschluss noch unsere Linktipps. Sie funkeln wie die Sterne und warten darauf, von dir entdeckt zu werden: